Fortbildung „Strahlentherapie von Krebserkrankungen im Kindesalter“
Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Radioonkologie (APRO) organisiert das WPE vom 14. bis 16. November auf der Margarethenhöhe in Essen zum achten Mal die Fortbildungsveranstaltung „Strahlentherapie von Krebserkrankungen im Kindesalter“. Die Adressaten: Alle an der Versorgung von krebskranken Kindern beteiligten Berufsgruppen. Das Ziel: Ein interdisziplinärer Erfahrungsaustausch sowie die Präsentation aktueller wissenschaftlicher Verfahren der pädiatrischen Radioonkologie.
Um allen Interessen gerecht zu werden, können die Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen wie schon im Vorjahr am ersten Tag zwischen einem Einführungsprogramm für Nicht-Strahlentherapeuten und einem Expertenprogramm wählen. Letzteres beleuchtet unter anderem Aufgaben der Medizinphysik und der Strahlenbiologie; ersteres das Thema Krebs im Kindesalter im Allgemeinen sowie die Grundlagen der Strahlentherapie und den Ablauf einer Radiotherapie.
Prof. Dr. med. Beate Timmermann, Direktorin der Klinik für Partikeltherapie, gibt den Experten zudem eine Einführung ins Thema „Strahlentherapie im Netzwerk der Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)“.
Neben Ärztinnen und Ärzten des Westdeutschen Protonentherapiezentrums und weiteren Fachleuten anderer WPE-Abteilungen gestalten Experten des Universitätsklinikums Essen sowie anderer Universitätskliniken und Häuser das dreitägige Programm. Deren Themen sind unter anderem Weichteilsarkome (Dr. med. Jérome Doyen, University of Nice Sophia Antipolis, Nizza), Spätnebenwirkungen und Zweittumoren (Prof. Dr. med. Karin Dieckmann, Universitätsklinik für Strahlentherapie Medizinische Universität Wien) und Knochentumoren (Dr. med. Rudolf Schwarz, Fachbereich Strahlentherapie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf). Für das WPE gibt unter anderem Oberarzt Dr. med. Dirk Geismar Einblicke in die Themenfelder „Qualitätssicherung in der Radiotherapie“ und „Strahlentherapie bei Retinoblastomen“. Ebenfalls thematisiert werden die Bereiche strahlenbedingte Nebenwirkungen sowie Lebensqualität und psychosoziale Betreuung junger Patienten.
Die Fortbildungsveranstaltung wird von der Akademie der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) akkreditiert und von der Deutschen Kinderkrebsstiftung unterstützt. Ebenso wurde die Veranstaltung im Sinne der Fortbildungsordnung von der Ärztekammer Nordrhein anerkannt.
Ein ausführlicher Programmflyer kann hier geladen werden.
Eine Anmeldung ist auf dieser Seite möglich.