Hirntumortag mit Vorträgen zur Strahlentherapie

Strahlentherapie bei Hirntumoren

Die Strahlentherapie ist bei Hirntumoren ein wichtiges Element zur Heilung. Ziel ist dabei immer die zuverlässige Erfassung des Tumorgebietes bei optimaler Schonung des Normalgewebes. So kann eine möglichst hohe Heilungsrate erreicht, aber auch Nebenwirkungen vermieden werden. Ziel ist eine hohe Lebensqualität nach erfolgreicher Therapie. In den vergangenen Jahren wurden hierfür vielfältige technische Entwicklungen, aber auch innovative Behandlungsstrategien für die individuelle Patientensituation (zum Beispiel Lebensalter, Nebendiagnosen, Tumorcharakteristika) aufgesetzt. Daher erfolgt jede Therapie interdisziplinär und angepasst an die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen.

Austausch mit ExpertInnen

Prof. Beate Timmermann und Prof. Rolf-Dieter Kortmann stellten weiterhin die historische Entwicklung der Strahlentherapie bei Hirntumoren vor und gingen auf die Besonderheiten und Möglichkeiten der Protonentherapie ein. Am WPE stellen die ZNS-/Hirntumoren einen wichtigen Schwerpunkt dar. Über die Hälfte aller PatientInnen am WPE leiden an einem Tumor des ZNS. Diese große Expertise zeigte sich insbesondere auch in die im Anschluss erfolgende interaktive Diskussion mit den Teilnehmenden. Hierbei konnten auch unsere Gast-Experten aus der Neuroonkologie und pädiatrische Onkologie, Herr Prof. Martin Glas und Herr Dr. Stephan Tippelt den Teilnehmenden wichtige Hilfestellungen geben, als die Betroffenen individuelle Fragen und Erfahrungen mit den ExpertInnen teilten. Dabei wurde der Austausch der ExpertInnen untereinander als „Konferenz für Laien“ von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen. Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr zu einer ähnlichen Veranstaltung zum Hirntumortag wieder.

Individuelle Fragestellungen

Sollten Sie weitere Fragestellungen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Case Management. Die KollegInnen leiten Ihre Fragen an die zuständigen Experten weiter: wpe-cm@uk-essen.de