NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst im WPE
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident zeichnete seine Neujahrsansprache im WPE auf und informierte sich bei einem Rundgang durch das Zentrum über die Protonentherapie.
Am Montag, den 30. Dezember 2024, besuchte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst das Westdeutsche Protonentherapiezentrum (WPE) der Universitätsmedizin Essen. Das WPE ist das einzige Zentrum in Nordrhein-Westfalen, das eine Anlage zur Protonentherapie betreibt – eine hochpräzise und schonende Form der Strahlentherapie, die vor allem bei der Behandlung von Krebserkrankungen bei Kindern von großer Bedeutung ist. Mit dieser modernen Technologie können Tumore mit minimalen Nebenwirkungen bekämpft werden, während gesundes Gewebe geschont bleibt.
Einblick in innovative Behandlungstechnologie
Während seines Rundgangs durch das WPE informierte sich Ministerpräsident Wüst über die neuesten Entwicklungen in der Protonentherapie und die Arbeit der behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Besonders beeindruckend sind die hochentwickelten Technologien vor Ort, die es ermöglichen, Tumore mit außergewöhnlicher Präzision zu bestrahlen. Zudem erfuhr er mehr über die personalisierte Therapie, die es ermöglicht, die Behandlung an die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten anzupassen. Auch die Arbeit unserer Kunsttherapeutin wurde ihm praktisch gezeigt. Sie begleitet unsere jungen Patientinnen und Patienten bei der Gestaltung der Behandlungsmasken. Zum Abschluss seines Besuchs traf MP Wüst einen Patienten, der an diesem Tag seine letzte Protonentherapie abgeschlossen hatte – ein berührender Moment, der die Bedeutung dieser fortschrittlichen Behandlungsform unterstrich.
MP Wüst: „Krebs soll seinen Schrecken verlieren“
In seiner Neujahrsansprache 2025, die er im WPE an der symbolischen Glocke aufzeichnete, betonte Ministerpräsident Wüst, dass in Nordrhein-Westfalen täglich daran gearbeitet wird, damit der Krebs in Zukunft mehr und mehr seinen Schrecken verliere. 100.000 Menschen in NRW erhalten jährlich die Diagnose Krebs. Durch die kontinuierlichen Fortschritte in der Krebsforschung und modernste Technologie könnten immer mehr Betroffene ihren persönlichen Kampf gegen den Krebs gewinnen. Dank wissenschaftlicher Exzellenz, vernetzter Forschung und der Entwicklung neuer Technologien wie der Protonentherapie kann die Lebensqualität der Patienten verbessert und die Heilungschancen gesteigert werden. „Dafür bin ich sehr dankbar und darauf können wir in Nordrhein-Westfalen auch stolz sein.“
Neujahrsansprache
Die Neujahrsansprache 2025 wurde vom WDR aufgezeichnet und ist über den folgenden Link abrufbar:
Besuch im WPE
In der Aktuellen Stunde des WDR wurde über den Besuch im WPE berichtet.
WPE: Teil des Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE)
Das Westdeutsche Protonentherapiezentrum (WPE) ist Teil des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ)der Universitätsmedizin Essen. Zusammen mit dem Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) in Köln bildet das WTZ das Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE), das die anwendungsorientierte Krebsmedizin in Nordrhein-Westfalen vorantreibt. Ziel ist es, die Überlebenschancen der Patienten durch personalisierte Therapieansätze weiter zu erhöhen.
Das CCCE wird durch das Land Nordrhein-Westfalen mit 20 Millionen Euro gefördert und wurde im November 2023 als eines der Nationalen Zentren für Tumorerkrankungen (NCT) ausgezeichnet. Damit erhält es zusätzliche Unterstützung vom Bund. Diese Förderung ermöglicht es, die Forschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden weiter auszubauen und die Versorgung der Patienten auf höchstem Niveau zu gewährleisten.
Behind the scenes – Bilder vom Tag
Pressekontakt
Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE)
Hufelandstraße 55
45147 Essen
Redaktion: Liane Ohlms, Tel. 0201-723-6600, partikeltherapie@uk-essen.de